Marksteine des Alpinismus
Wenn Leidenschaft viele Gesichter hat
Uli Auffermann
Es geht um den Kern, die Seele des Alpinismus. Wer verstehen will, was es damit auf sich hat, wird in diesem Buch Antworten finden. Ein ungemein spannender Lesestoff, der die Taten am Berg, vor allem aber die Menschen, die dahinter stehen, würdigt. Über 350 Fotos, historische wie aktuelle, dazu viele Hintergrundinformationen, Interviews und Statements der Akteure geben einen Einblick in die epochalen Zusammenhänge des Alpinismus und dessen Pioniere. Was trieb sie an, was machte sie aus? Motivation und Werte der Protagonisten, Erstbegehungen und Stile, Erfolg und Scheitern – all das verdichtet sich zur mitreißenden Lektüre!
Man darf sich durch die zahlreichen Bilder und die moderne Optik nicht täuschen lassen: Das Buch ist trotz seiner farbenfrohen Gestaltung eine beinahe mit wissenschaftlicher Akribie recherchierte und mit Liebe zum Detail zusammengefasste, 448 (!) Seiten dicke Fundgrube an alpinhistorischen Daten und Fakten. Es ist eine ebenso ansprechend gestaltete wie reichhaltige Darstellung der Entwicklung des Alpinismus und Bergsports.
Einmalige historische Aufnahmen, Portraits, Zitate, Berichte und Geschichten, Interviews, Tourenberichte von herausragenden Protagonisten und BergsteigerInnen ergeben ein buntes Kaleidoskop und ein fast vollständiges Kompendium über das who-is-who des Alpinismus von der Vergangenheit bis zur Gegenwart: Hans Dülfer, Paul Preuß, Angelo Dibona, Emil Solleder, Anderl Heckmaier, Fritz Kasparek, Henrich Harrer, Hubert Peterka, Hermann Buhl, Kurt Diemberger, Richardo Cassin, Walter Bonatti, Gaston Rebuffat, Dietrich Hasse, Pit Schubert, Leo Schlömmer, Klaus Hoi, Peter Habeler, Reinhold Messner, Hans Kammerlander, Heinz Mariacher, Kurt Albert, Wolfgang Güllich, John Bachar, Ron Fawcett, Reinhard Karl, Lynn Hill, Ines Papert, Heinz Zak, Stefan Glowacz, Bernd Arnold, Beat Kammerlander, Catherine Destivelle, Roger Schaeli, Hansjörg Auer, Kilian Fischhuber, Chris Scharma, David Lama, Adam Ondra, Angela Eiter, Ueli Steck, Robert Jasper sowie Alexander und Thomas Huber - um nur einige der über 100 in diesem Buch vorgestellten Persönlichkeiten zu nennen, wobei auch kritische Sichtweisen, wie zum Beispiel bei Christian Stangl, zum Glück nicht ausgespart werden.
Ein außergewöhnliches und faszinierendes Werk über ebenso außergewöhnliche Größen des Sports, deren Leben von ungeheurer Intensität erfüllt war oder immer noch ist! Einmal in die Hand genommen, saugt es den Leser regelrecht in den Text. Verfasst über "Marksteine des Alpinismus" wird das Buch selbst zu einem "Markstein der Alpinliteratur".