Wie oft hört sie "Ich hoffe, du findest, was du suchst", als sie in der Corona-Zeit zu ihrer Fernwanderung aufbricht. Mit Zelt und Gaskocher im Gepäck wandert die junge Schweizerin Christina Ragettli vier Monate lang auf der herausfordernden roten Via Alpina durch sechs Alpenländer. Doch es ist kein Selbstfindungstrip, keine Suche nach dem Sinn des Lebens, kein Burnout, keine Trennung, kein Schicksalsschlag den es zu verarbeiten gilt, sondern einfach der Traum vom Abenteuer allein in den heimatlichen Bergen. Tagsüber wandern, im Minizelt in der Natur biwakieren.
Auf 2363 Kilometern erlebt sie allerhand Abenteuer und einige verrückte Geschichten, die sie zum Teil an ihre Grenzen bringen. Doch trotz Schmerzen, Kälte, tagelangem Regen und scheinbar unüberwindbaren Schwierigkeiten wandert sie einfach jeden Tag weiter, und ihre Erlebnisse werden zu Lebenslektionen. Sich Pausen gönnen, Ratschläge hinterfragen, keine unnötigen Sorgen machen, den Moment genießen. Und es braucht nur etwas Mut und Selbstvertrauen, seine Träume zu verwirklichen.
Fernwanderungen sind nur was für extreme Sportler*innen? Von wegen! Die Autorin zeigt auf erfrischende Weise, dass es auch mit pink lackierten Nägeln geht.
Christina Ragettli
Von Wegen
Allein auf der Via Alpina – 2363 Kilometer zu Fuss von Triest nach Monaco
ISBN: 978-3-89029-586-2
256 Seiten
Paperback
20,00 € | 20,60 € [A] | 26,90 SFR